Mittwoch, 27. Januar 2010

Eilaktion: Philippinischer Arbeitsmigrantin droht in Kuwait die Todesstrafe

Eilaktion: Philippinischer Arbeitsmigrantin droht in Kuwait die Todesstrafe
Das gegen die philippinische Arbeitsmigrantin Jakatia Pawa verhängte Todesurteil wurde am 19. Januar vom Kassationsgericht in Kuwait aufrechterhalten. Das Urteil wird nun Kuwaits Staatsoberhaupt zur Ratifizierung vorgelegt. Sollte der Emir das Todesurteil gegen Jakatia Pawa bestätigen, könnte die Hausangestellte in weniger als vier Wochen hingerichtet werden.

Jakatia Pawa war am 13. April 2008 von einem erstinstanzlichen Gericht zum Tode verurteilt worden. Sie soll am 14. Mai 2007 die 22-jährige Tochter ihres Arbeitgebers getötet haben. Ein Berufungsgericht hielt das Todesurteil am 16. Juni 2009 aufrecht. Während des gesamten Gerichtsverfahrens beteuerte Jakatia Pawa immer wieder ihre Unschuld. Nach Aussagen ihres Anwalts gibt es keine Beweise, die die Schuld seiner Mandantin an der Tötung belegen. In einer Anhörung im Januar 2009 sagte Jakatia Pawa aus, dass möglicherweise ein Familienmitglied die 22-Jährige getötet haben könnte, weil sie eine Affäre mit einem Nachbarn gehabt habe.

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