Es geht um den Aufkauf von Land bzw. "Landleasing" durch ausländische Regierungen bzw. Organisationen (eher Konzerne) zum Zwecke der Nahrungsmittelproduktion für diese Länder. Zum Beispiel haben die Vereinigten Arabischen Emirate, aber auch andere vorwiegend arabische Länder, in denen es ja auch viele philippinische Fremdarbeiter gibt, schon Verträge mit der Regierung der Philippinen geschlossen, um dort einen Teil ihres eigenen Bedarfes an Nahrungsmitteln zu decken.
Bei "Grain.org" gibt es dazu eine gute weltweite Übersicht mit sehr vielen Beispielen auf den Philippinen, wer zu welchem Zwecke (meist Nahrungsmittelanbau) Land kauft/least/mietet.
http://www.grain.org/briefings/?id=212
Dienstag, 31. März 2009
Montag, 30. März 2009
Menschenrechtskommission untersucht 800 Morde an Kriminellen in Davao City
Die philippinische Kommission für Menschenrechte CHR untersucht mehr als 800 Morde, darunter 73 an jugendlichen Kriminellen oder Straßenkindern, die seit 1998 in Davao City überwiegend an Kriminellen begangen wurden. Allein im Februar dieses Jahres waren es 33 Morde. Die Vorsitzende der CHR, Leila de Lima, äußerte laut Philippine Daily Inquirer vom 30. März 2009 größte Besorgnis an der öffentlichen Akzeptanz dieser Morde. Sie werden den sogenannten Davao Death Squads, also Todesschwadronen, nachgesagt. Dem Bürgermeister von Davao City, Rodrigo Duterte, werden zumindest heimliche Sympathien für diese Todesschwadronen zugeschrieben, obwohl er es offiziell abstreitet. Dennoch hat er noch im Februar Kriminelle als legitime Ziele für Ermordung bezeichnet, solange er Bürgermeister in Davao sei.
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