Sumabay Tayo teilt mit:
Am 27. Juni wurde der 45-jährige Umweltaktivist Fernando Bejino auf der Insel Negros ermordet. Er trat zusammen mit anderen Bauern gegen eine Plantage zur Gewinnung von BIO-Sprit ein. Die Plantage wird von Soldaten des philippinischen Militärs bewacht. Laut der philippinische Menschenrechtsorganisation Karapatan, gehen die Angehörigen davon aus, dass das Militär hinter dem Mord an Bejino steht. Dazu siehe auch folgenden Artikel: Army dares militant group to file complaint in court over death of anti-biofuels activist
Gestern, am 05. Juli, berichteten die philippinischen Medien über den ersten Journalistenmord unter der gerade sechs Tage amtierenden Aquino-Regierung – der Erste ist schon einer zuviel. Um 20 Uhr wurde der 75-jährige Radiosprecher Jose Dagio in seinem Haus in Kalinga von Unbekannten erschossen. Dagio ist der erste aber schon ein Journalist zu viel, der unter der Aquino-Regierung zu Tode gekommen ist. Unter der Arroyo-Regierung waren seit 2001 (bis 30. Juni 2010) 102 Journalisten ermordet worden. Die Philippinen werden seit November 2009 als weltweit gefährlichstes Land für Journalisten eingestuft.
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